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Errichtung einer Hundezone

In der Gemeinderatssitzung am 16. Juni 2020 wurde mit den Stimmen der ÖVP, den Grünen, sowie der FPÖ der Beschluss, gefasst eine Hundezone beim ehemaligen Tankstellengrundstück zu errichten. 8 Mandatare der SPÖ haben sich dagegen entschieden und es gab eine Enthaltung. Die Planung einer Hundezone ist nicht neu und wurde das erste Mal beim Bürgerbeteiligungsverfahren im Turnsaal thematisiert. In den darauffolgenden Monaten gab es dazu sehr viele Gespräche, eine von der ÖVP durchgeführte Umfrage, sowie einen Aufruf über das Amtsblatt, sich mit Ideen zu melden, diese Aktivitäten verstärkten, dass viele KaltenleutgebnerInnen eine Hundezone unterstützen.
Was ist denn eine Hundezone? Eine Hundezone bzw. Hundeauslaufzone ist ein Bereich, in dem sich Hunde im öffentlichen Raum ohne Maulkorb und Leine aufhalten dürfen. Es handelt sich meist um eingezäunte Bereiche, in denen Hunde mit ihren Artgenossen spielen können. Auch in einer Hundezone sollte es zu keiner Geruchsbelästigung kommen, da Hundebesitzer auch in einer Hundezone das Gackerl ihrer Hunde wegzuräumen haben. Bereits in der Woche der konstituierten Sitzung im März, wurde eine Arbeitsgruppe gebildet die sich mit dem Thema „Errichtung einer Hundezone“ konkreter befasste. Generelle Informationen zu Hundezonen, sowie auch Gespräche mit Bürgern, wurden herangezogen, um eine Hundezone gedanklich zu entwerfen. Für uns war klar, wir haben viele Flächen bei der eine Hundezone gebaut werden könnte, jedoch wurden einige Plätze, die wir aus Gesprächen oder der Bürgerbeteiligung entnehmen konnten, 
sehr schnell unbrauchbar für ein solches Vorhaben.
Auf folgende Punkte haben wir besonderes Augenmerk gelegt:
 
• Zentrale Lage • Eine Fläche von über 1.000m² • Wasseranschluss • Vermeidung von Konfliktpotential mit anderen Aktivitäten • Sonnige wie schattige Plätze
Vorschlag ehemaliges Tankstellengrundstück: Dieses Grundstück ist in einer zentralen Lage, es ist groß genug, der Wasseranschluss ist mit geringeren Kosten verbunden und da in der Nähe keine anderen aktiven Aktivitäten angesiedelt sind ist das Konfliktpotential geringer. Der Platz ist sonnig und der Baum bei der Bahngasse bietet gleichzeitig auch einen schattigen Platz. Der Parkplatz bleibt erhalten, wie er ist und auch der Gemüsemarkt wird weiterhin wöchentlich stattfinden. Lediglich die bestehende Wiese wird mit einem Zaun mit zwei Eingangstoren eingezäunt. Unsere Beobachtungen haben ergeben, dass dieser Ort sowieso 
schon als Hundewiese genutzt wird, jedoch der Komfort einer Hundezone nicht gegeben ist. In Zukunft kann man hier seinen Hund auch ohne Beißkorb und Leine geschützt laufen lassen. Das Grundstück hat sich somit gegen die Vorschläge Emmelpark, Eiswiese, Wienerhütte und Baumkreis durchgesetzt. In der Ausschuss-, Vorstands- und Gemeinderatssitzung gab es von Seiten der Opposition keine konkreten Gegenvorschläge. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die finanzielle Bedeckung des Vorhabens. So haben wir berechnet das eine Finanzierung allein durch die Einnahmen von einem Jahr Hundesteuer mehr als ausreichend für dieses Projekt ist. Wir lehnen diverse gelenkte online Hetzkampagnen und absichtliche Falschinformationen zu dem Projekt klar ab! Solche Kampagnen sind weder zielführend, sondern Spalten die Bevölkerung. Offensichtlich ist so eine Spaltung von der Opposition erwünscht und auch diese lehnen wir ganz klar ab. Wir gestalten Kaltenleutgeben aktiv und der Stillstand aus den letzten Jahren ist vorbei!

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